ERP Glossar
Alle ERP Begriffe von A - Z
Leicht verständliche ERP-Definitionen, sorgfältig recherchiert und mit hilfreichen Praxisbeispielen erklärt. In diesem ERP-Lexikon finden Sie Erklärungen rund um den Bereich.
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A
Die ABC-Analyse ist eine einfache, aber mächtige Methode, um das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Sie teilt Ihre Artikel, Kunden oder Lieferanten in drei Kategorien (A, B, C) nach ihrer Bedeutung für Ihr Unternehmen ein. So können Sie Ihre Zeit und Ressourcen dort einsetzen, wo sie den grössten Nutzen bringen.
Add-ons sind Software-Ergänzungen, die eine bestehende Anwendung um zusätzliche Funktionen erweitern. Sie sind nicht Teil der Basissoftware und müssen separat installiert werden.
API ist ein technischer Begriff, der einfach gesagt eine Art Brücke oder Übersetzer zwischen verschiedenen Computerprogrammen beschreibt.
AppSource ist der offizielle App-Store für Microsoft-Geschäftsanwendungen. Hier finden Sie hunderte von Apps und Add-Ons, die Ihr Dynamics 365 Business Central um spezielle Funktionen erweitern - von der Lagerverwaltung bis zur Reisekostenabrechnung.
Artikelstammdaten sind die zentralen Produktinformationen im ERP-System, die alle relevanten Prozesse wie Einkauf, Lagerhaltung und Verkauf steuern. Ihre korrekte Pflege ist entscheidend für effiziente Abläufe und verlässliche Auswertungen.
Microsoft Azure ist die Cloud-Plattform von Microsoft – ein riesiges Netzwerk von Rechenzentren weltweit, das Ihrem Unternehmen IT-Ressourcen über das Internet bereitstellt.
B
Das Bestellwesen steuert die gesamte Beschaffung von Waren und Dienstleistungen – von der Bedarfsermittlung bis zur Lieferung. In Business Central sorgt ein automatisierter Ablauf für effiziente Prozesse, transparente Genehmigungen und optimale Lagerbestände.
Best Practices sind erprobte und empfohlene Vorgehensweisen und Methoden, die bei der Implementierung und Nutzung von ERP-Systemen zum Erfolg führen.
Die Buchhaltung in Business Central ist nahtlos mit allen Geschäftsprozessen verknüpft und sorgt für eine automatische, fehlerfreie Erfassung aller Finanzdaten. So entsteht eine transparente, revisionssichere Grundlage für fundierte Entscheidungen und effizientes Arbeiten.
Business Central (BC) ist eine integrierte, cloudbasierte ERP-Software (Enterprise Resource Planning) von Microsoft, die speziell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) entwickelt wurde.
Business Intelligence (BI) ist ein technologiegestützter Prozess, der Geschäftsdaten sammelt, analysiert und in verwertbare Erkenntnisse umwandelt, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.
C
Cloud-ERP-Systeme wie Microsoft Dynamics 365 Business Central ermöglichen flexibles Arbeiten ohne eigene Server-Infrastruktur. Eine Cloud-ERP-Lösung ist sicher, skalierbar und überall nutzbar.
Mit dem integrierten CRM-Modul in Business Central behalten Unternehmen ihre Kundenbeziehungen stets im Blick. Für erweiterte Funktionen lässt sich das System nahtlos mit Dynamics 365 Sales kombinieren.
D
Ein neues ERP-System ist nur so gut wie die Daten, die es enthält. Eine strukturierte, saubere Datenmigration legt den Grundstein für effiziente und fehlerfreie Geschäftsprozesse.
Ein gutes Debitorenmanagement sorgt für pünktliche Zahlungen und klare Übersicht über offene Forderungen. Business Central automatisiert diese Prozesse effizient.
Ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) ist eine Software, die den digitalen Lebenszyklus von Dokumenten, vom Erfassen bis zur Archivierung, verwaltet und dabei eine enge Verknüpfung mit den Daten des ERP-Systems herstellt.
E
Mit dem Einkaufsmanagement in einem ERP-System wie Business Central wird die Beschaffung effizient geplant und gesteuert. Automatisierte Prozesse sorgen für Kostenkontrolle und Versorgungssicherheit.
ERP ist die Abkürzung für Enterprise Resource Planning. Es ist eine Art von Softwarte, die verschiedene Bereiche des Unternehmens miteinander verbindet und die Geschäftsprozesse dadurch optimiert.
EDI steht für Electronic Data Interchange und meint die Anbindung ist die Schnittstelle, die den standardisierten, automatisierten elektronischen Austausch von Geschäftsdaten zwischen verschiedenen Unternehmenssystemen wie ERP-Systemen ermöglicht
F
Mit Business Central wird die Rechnungsstellung zum Kinderspiel. Automatisierte Prozesse sorgen für schnelle, fehlerfreie Abläufe und einen besseren Cashflow.
Mit den Finanzberichten in Business Central behalten Sie Ihre Unternehmenszahlen jederzeit im Blick. Aktuelle Daten aus der Buchhaltung ermöglichen fundierte Entscheidungen.
G
Mit Genehmigungsworkflows behalten Unternehmen die Kontrolle über kritische Prozesse. Automatische Freigaben in Business Central bringen mehr Sicherheit und Effizienz.
Gutschriften sind essenziell für eine korrekte Buchhaltung im ERP-System. Sie ermöglichen einfache Korrekturen bei Rücksendungen oder Preisnachlässen.
Go-Live bei einem ERP-System bezeichnet die Inbetriebnahme und den Übergang des Systems in den Produktivbetrieb. An diesem Punkt werden das neue System und die damit verbundenen Prozesse offiziell für die tägliche Arbeit der Mitarbeiter freigeschaltet, und das alte System wird abgeschaltet.
H
Das Hauptbuch ist das Herzstück der Finanzbuchhaltung in Business Central. Es liefert aktuelle Zahlen, unterstützt Budgetvergleiche und erleichtert den Jahresabschluss.
Hybride ERP-Nutzung vereint Cloud- und lokale Systeme für maximale Flexibilität. So lassen sich moderne Funktionen mit individuellen Sicherheitsanforderungen kombinieren.
I
IaaS, oder Infrastructure as a Service, ist ein Modell des Cloud-Computing, bei dem ein Anbieter Unternehmen virtuelle Rechenressourcen wie Server, Speicher und Netzwerke über das Internet bereitstellt.
J
Der Jahresabschluss fasst die finanzielle Lage eines Unternehmens am Ende eines Geschäftsjahres zusammen. In Business Central können Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie weitere Auswertungen automatisiert erstellt werden. Die integrierte Buchhaltung sorgt für eine lückenlose Dokumentation und revisionssichere Datenbasis.
Eine Journalbuchung ist die chronologische Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle eines Unternehmens im sogenannten Buchungsjournal.
Das Journal ist die Grundlage der Buchführung, wird oft auch als "Grundbuch" oder "Tagebuch der Buchführung" bezeichnet und dient der sachlichen Ordnung in den Konten.
K
Die Kostenstellenrechnung ist ein Teilgebiet der betrieblichen Kostenrechnung und dient der verursachungsgerechten Verteilung von Gemeinkosten auf einzelne organisatorische Einheiten, sogenannte Kostenstellen.
Kreditorenmanagement ist die systematische Verwaltung aller Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenüber Lieferanten und Dienstleistern (Kreditoren).
L
Die Lagerverwaltung umfasst die Organisation, Steuerung und Kontrolle sämtlicher Lagerprozesse eines Unternehmens. Sie ist Teil der Materialwirtschaft und stellt sicher, dass Waren effizient eingelagert, bewegt und entnommen werden, um den Bedarf von Produktion, Vertrieb und Kunden optimal zu decken.
Ein Lernmanagementsystem (LMS) ist eine Software-Plattform, die die Erstellung, Verwaltung, Bereitstellung und Nachverfolgung von Bildungs- und Schulungsprogrammen unterstützt. Es ist ein zentrales Werkzeug für Unternehmen und Bildungseinrichtungen, um Lerninhalte wie Kurse, Videos und Dokumente digital bereitzustellen und den Fortschritt der Lernenden zu dokumentieren und zu bewerten.
Eine Lieferantenbewertung ist ein systematischer Prozess zur Beurteilung der Leistung von aktuellen und potenziellen Lieferanten anhand festgelegter Kriterien wie Qualität, Zuverlässigkeit, Preis und Service
M
Mandantenfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Software oder eines Systems, mehrere Kunden (Mandanten) gleichzeitig zu bedienen, wobei jeder Mandant eine eigene, von den anderen getrennte Daten- und Konfigurationsumgebung hat.
Die Materialbedarfsplanung (MRP) ist ein System zur Berechnung und Planung des Materialbedarfs in Fertigungsunternehmen, um eine rechtzeitige Verfügbarkeit aller benötigten Rohstoffe, Halbfertigprodukte und Hilfsmittel sicherzustellen
N
Die Nachkalkulation ist eine rückblickende Analyse, die nach Abschluss eines Projekts oder Auftrags durchgeführt wird, um die tatsächlichen (Ist-)Kosten mit den ursprünglich geplanten (Soll-)Kosten zu vergleichen. Sie dient der Kostenkontrolle, der Überprüfung der Wirtschaftlichkeit, der Identifizierung von Abweichungen und als Grundlage für die zukünftige Kalkulation und Preisgestaltung.
Nummernkreise regeln die automatische Vergabe von eindeutigen Identifikationsnummern – z. B. für Belege, Kunden oder Artikel. Sie sorgen für Ordnung und Nachvollziehbarkeit.
O
Onboarding beschreibt die Einführung neuer Mitarbeitender oder Kunden in das ERP-System. Ein strukturiertes Onboarding erhöht die Akzeptanz, reduziert Fehler und beschleunigt die Produktivität.
Offene Posten sind unbezahlte Rechnungen oder Forderungen, die in der Buchhaltung und im ERP-System überwacht werden.
P
Ein Pflichtenheft dient als verbindliche Beschreibung sämtlicher Funktionen und Anforderungen, die ein geplantes System oder eine Softwarelösung erfüllen soll. Dieses Dokument wird in der Regel in Zusammenarbeit zwischen dem Auftraggeber und dem Hersteller oder Dienstleister erstellt.
Power BI ist ein Business-Intelligence-Tool von Microsoft, das sich nahtlos mit Business Central verbinden lässt. Es ermöglicht die visuelle Darstellung von Daten in Dashboards und Reports. So können Trends erkannt, KPIs überwacht und datenbasierte Entscheidungen getroffen werden.
Die Produktionsplanung steuert die Herstellung von Produkten – inklusive Ressourcen, Zeitplänen und Materialbedarf.
Q
Qualitätsmanagement (QM) umfasst alle Massnahmen und Strategien, die darauf abzielen, die Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen systematisch zu planen, zu steuern und kontinuierlich zu verbessern.
Quick Entry (Schnelleingabe) bezieht sich auf eine Methode, um wiederkehrende oder häufige Datensätze schnell zu erfassen, indem nur die wichtigsten Felder ausgefüllt werden und die Software die fehlenden Daten automatisch generiert oder vorbelegt.
R
Die Rechnungsprüfung kontrolliert, ob eingehende Rechnungen korrekt sind – z. B. hinsichtlich Preis, Menge und Lieferbedingungen
Eine rollenbasierte Benützeroberfläche orientiert sich an den Aufgaben der jeweiligen Nutzer:innen ( z. B. Buchhaltung, Einkauf oder Vertrieb). So sieht jede Person nur die für sie relevanten Funktionen und Daten. Das verbessert die Übersicht und Effizienz.
S
SaaS (Software as a Service) ist ein cloudbasiertes Softwarebereitstellungsmodell, bei dem Anwendungen über das Internet abonniert und abgerufen werden, anstatt sie lokal zu installieren und zu besitzen.
Stammdatenmanagement (MDM) stellt sicher, dass Unternehmen immer mit einer einzigen, korrekten und aktuellen Datenbasis arbeiten, dem sogenannten «goldenen Datensatz». Auf dieser Grundlage können verlässliche Entscheidungen getroffen werden.
Skonto ist ein Preisnachlass, den ein Verkäufer einem Käufer gewährt, wenn die Rechnung innerhalb einer bestimmten Frist bezahlt wird. Dieser Nachlass wird in Prozent angegeben und dient als Anreiz für eine schnelle Zahlung, um die Liquidität des Unternehmens zu sichern. Typische Skontosätze liegen zwischen 2 % und 3 % bei Zahlungsfristen von 10 bis 14 Tagen.
T
Eine Teileliste ist eine strukturierte Liste aller Rohstoffe, Bauteile und Unterbaugruppen, die für die Herstellung eines Produkts erforderlich sind. Sie enthält detaillierte Informationen zu den einzelnen Teilen und deren Mengen, um die Produktion zu planen, zu steuern und zu verwalten.
Die Testphase ist eine zentrale Projektphase bei der Einführung eines ERP-Systems. Sie dient dazu, die implementierten Funktionen und Prozesse systematisch zu überprüfen, bevor das System in den produktiven Betrieb übergeht.
Transparenz bedeutet, dass alle relevanten Informationen jederzeit verfügbar und nachvollziehbar sind.
U
Unter Usability versteht man die Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit eines ERP-Systems. Es beschreibt, wie effektiv, effizient und zufriedenstellend Benutzer ihre Ziele mit dem System erreichen können. Ein ERP-System mit hoher Usability ermöglicht es Mitarbeitern, ihre täglichen Aufgaben intuitiv zu erledigen, was die Produktivität steigert und Einarbeitungszeit reduziert.
V
Ein Verkaufsprozess ist eine strukturierte Abfolge von Schritten, die ein Unternehmen durchläuft, um einen potenziellen Kunden vom Erstkontakt bis zum Vertragsabschluss zu führen.
W
Die Warenwirtschaft ist ein zentraler Bestandteil eines ERP-Systems und umfasst die Planung, Steuerung und Kontrolle aller Waren- und Materialflüsse innerhalb eines Unternehmens. Sie stellt sicher, dass die richtigen Waren in der richtigen Menge, Qualität, zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort verfügbar sind – und das zu möglichst geringen Kosten.
X
Der Begriff "XML-Datenexport" beschreibt den Vorgang, bei dem strukturierte Daten aus einem System in eine Datei im XML-Format umgewandelt und gespeichert werden. Diese XML-Datei enthält die Daten in einem Klartextformat, das von verschiedenen Systemen und Anwendungen software- und hardwareunabhängig verstanden und gelesen werden kann, was einen einfachen Datenaustausch ermöglicht.
Y
Yield Management ist eine Preisstrategie, die darauf abzielt, den Umsatz durch die dynamische Anpassung von Preisen und Kapazitäten zu maximieren
Z
Die Zugriffsrechte bezeichnen in der EDV die Regeln der administrativen Zugriffskontrolle, nach denen entschieden wird, ob und wie Benutzer, Programme oder Programmteile, Operationen auf Objekten (z. B. Netzwerke, Drucker, Dateisysteme) ausführen dürfen.
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Patrick Glauser | Sales Executive Microsoft ERP & CRM
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