CRM (Customer Relationship Management)

Begriff aus dem ERP-Lexikon

Definition

CRM steht für Customer Relationship Management und beschreibt die systematische Pflege und Verwaltung von Kundenbeziehungen. Ziel ist es, durch strukturierte Interaktionen mit Kunden deren Zufriedenheit zu steigern, langfristige Bindungen aufzubauen und den Unternehmenserfolg zu fördern.

 

Funktion im ERP-Kontext

In Microsoft Dynamics 365 Business Central ist ein integriertes CRM-Modul enthalten, das grundlegende Funktionen zur Verwaltung von:

  • Kundendaten (z. B. Stammdaten, Historie)
  • Verkaufschancen (Leads und Opportunities)
  • Aktivitäten (z. B. Telefonate, Meetings, Aufgaben)
  • Kontakten (z. B. Ansprechpartner, Kommunikationswege)

bereitstellt. Diese Funktionen ermöglichen es Vertriebsmitarbeitenden, jederzeit nachzuvollziehen:

  • Wann und wie ein Kunde kontaktiert wurde
  • Welche Angebote noch offen sind
  • Welche Potenziale bei einzelnen Kunden bestehen

 

Erweiterungsmöglichkeiten

Für Unternehmen mit komplexeren Anforderungen kann Business Central mit Dynamics 365 Sales kombiniert werden. Diese Integration bietet erweiterte CRM-Funktionalitäten wie:

  • Kampagnenmanagement: Planung, Durchführung und Auswertung von Marketingkampagnen
  • Lead-Scoring: Bewertung von Leads nach definierten Kriterien zur Priorisierung im Vertrieb

 

Nutzen eines CRM-Systems

Ein gut implementiertes CRM-System unterstützt Unternehmen dabei:

  1. Kunden besser zu verstehen – durch strukturierte Datenanalyse und Historienverfolgung.
  2. Gezielter zu kommunizieren – durch personalisierte Ansprache basierend auf Kundenverhalten.
  3. Langfristige Beziehungen aufzubauen – durch kontinuierliche Pflege und Nachverfolgung von Kontakten.

 

Fazit

Das CRM-Modul in Business Central ist ein essenzieller Bestandteil moderner ERP-Systeme. Es hilft, Vertriebsprozesse zu optimieren, Kundenbindung zu stärken und die Effizienz im Kundenmanagement zu erhöhen.

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