Verkaufschance
Begriff aus dem CRM-Lexikon
Definition
Eine Verkaufschance im CRM bezeichnet einen potenziellen Geschäftsabschluss, der aus einem Lead hervorgeht und aktiv vom Vertrieb bearbeitet wird. Sie enthält wichtige Informationen wie Produktinteresse, erwarteten Umsatz, Abschlusswahrscheinlichkeit und voraussichtliches Abschlussdatum.
Verkaufschancen werden in verschiedenen Phasen geführt – z. B. Qualifizierung, Angebot, Verhandlung – und helfen dabei, den Vertriebsprozess strukturiert zu steuern. Durch die systematische Pflege von Verkaufschancen lassen sich Forecasts erstellen und die Pipeline-Transparenz erhöhen.
CRM-Systeme wie Dynamics 365 ermöglichen die automatische Bewertung von Verkaufschancen mittels Lead-Scoring und KI-gestützter Prognosen.
Merkmale
- Qualifizierter Lead: Eine Verkaufschance entsteht aus einem qualifizierten Lead, der bereits als Sales Qualified Lead (SQL) gilt und ein echtes Kaufinteresse signalisiert hat.
- Klar definierter Bedarf: Es besteht ein klarer Problempunkt oder ein Bedürfnis beim potenziellen Kunden, das durch das Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens gelöst werden kann.
- Kaufinteresse: Der Interessent zeigt ein aktives Interesse am Angebot, beispielsweise durch die Anforderung von Preisinformationen, eine Demo oder eine Testversion.
- Erwarteter Umsatz und Abschlusswahrscheinlichkeit: Für die Verkaufschance wird ein erwarteter Umsatz und eine Wahrscheinlichkeit für den Abschluss des Geschäfts geschätzt, was für die Umsatzprognose wichtig ist.
Die Verkaufschance ist das Herzstück des CRM-Vertriebsprozesses. Sie verbindet Kundeninteresse mit konkreten Vertriebsaktivitäten und bildet die Grundlage für Angebote, Aufträge und Umsatzprognosen. Bei Aproda wird sie systematisch gepflegt, dokumentiert und in Forecasts integriert – mit deiner aktiven Beteiligung.