Die Zukunft von Microsoft Dynamics 365 Business Central

Wohin führt die Microsoft ERP Reise?

Die Zukunft von Microsoft Dynamics ERP

Die Microsoft Ignite 2024 präsentierte im vergangenen November umfangreiche Neuerungen für Microsoft Dynamics 365 Business Central, die darauf abzielen, Unternehmen noch effizienter zu machen, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und KI-basierte Prozesse stärker in den Geschäftsalltag zu integrieren. Hier sind die wichtigsten Details in erweiterter Form:

1. Integration von KI und Automatisierung: Mehr Effizienz im Alltag

Die Einführung von Copilot in Business Central bringt eine bahnbrechende Automatisierung, die Benutzer bei verschiedenen Aufgaben unterstützt. Copilot analysiert automatisch Daten, erkennt Muster und schlägt Optimierungen vor. Dies ist besonders nützlich bei Routineaufgaben wie: 

  • Rechnungsbearbeitung: Copilot kann eingehende Rechnungen automatisch analysieren, Kategorien zuweisen und Buchungen vornehmen. 
  • Bestellmanagement: Basierend auf Verkaufsdaten und Lagerbeständen schlägt Copilot Bestellmengen vor, um Nachschub rechtzeitig zu sichern und Lagerhaltungskosten zu reduzieren. 
  • Finanzprognosen: KI-gestützte Tools analysieren historische Daten und erstellen dynamische Berichte, um Liquiditäts- und Umsatzprognosen zu verbessern
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2. Autonome Agenten mit Copilot Studio

Mit Copilot Studio, einem neuen Entwicklungswerkzeug, können Unternehmen massgeschneiderte Agenten erstellen, die unabhängig Aufgaben ausführen. Diese Agenten nutzen generative KI, um Prozesse wie das Nachverfolgen von Kundenanfragen oder die automatische Erstellung von Berichten zu orchestrieren.

3. Fortschritte im Bereich Reporting und Datenanalyse

Microsoft erweitert die Integration von Business Central mit Power BI, einem der führenden Tools für Datenvisualisierung und Analyse. Die Neuerungen umfassen: 

  • Dynamische Berichte: Geschäftsleiter können Berichte erstellen, die sich in Echtzeit aktualisieren und auf KPIs basieren, wie z. B. Verkaufszahlen, Lagerbestände und Lieferzeiten. 
  • Verknüpfung externer Datenquellen: Mit der Unterstützung von Plattformen wie Snowflake können Daten aus verschiedenen Systemen zusammengeführt werden. Das erlaubt Unternehmen, noch tiefere Erkenntnisse zu gewinnen, etwa durch die Verknüpfung von Kundendaten mit Verkaufszahlen.
  • Erweiterte Analyse-Templates: Vorgefertigte Vorlagen für die Analyse von Umsatztrends, regionaler Leistung und Kundenverhalten sparen Zeit und ermöglichen schnelleres Handeln.
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4. Optimierungen bei App-Entwicklung und Low-Code-Funktionen

Business Central wird zunehmend auf Low-Code/No-Code-Ansätze ausgerichtet, wodurch Benutzer:innen ohne Programmierkenntnisse branchenspezifische Anpassungen vornehmen können: 

  • Power Platform-Integration: Business Central arbeitet nahtlos mit der Power Platform zusammen, einschliesslich Power Apps, Power Automate und Power Virtual Agents. Das erleichtert die Erstellung von Workflows wie: 

    - Automatisches Versenden von Rechnungen basierend auf Verkaufstransaktionen. 
    - Automatische Updates zu Lagerbeständen an Vertriebsmitarbeiter. 
  • Konnektivität mit Dataverse: Dataverse, die zentrale Datenplattform von Microsoft, ermöglicht eine reibungslose Synchronisation zwischen Business Central und anderen Microsoft-Lösungen.
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5. Verbesserte Sicherheits- und Governance-Funktionen

Mit der Integration von Microsoft Purview hat Microsoft auch Sicherheits- und Datenschutzstandards in Business Central verbessert. Dies umfasst: 

  • Automatische Datenklassifikation: Sensible Daten wie Kundendaten oder Finanzdokumente werden automatisch erkannt und geschützt.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Neue Tools helfen Unternehmen, Compliance-Anforderungen wie DSGVO (EU) oder CCPA (Kalifornien) leichter zu erfüllen.
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6. Ecosystem-Updates und erweiterte Cross-Integration

Business Central wurde stärker in das Microsoft-Ökosystem integriert: 

  • Nahtlose Integration in Teams: Benutzer:innen können direkt in Microsoft Teams auf Business-Central Daten zugreifen, etwa Kundeninformationen oder Verkaufsberichte. Dies fördert die Zusammenarbeit und spart Zeit. 
  • Einbindung in Outlook: Rechnungen, Angebote und Finanzberichte können direkt aus Outlook erstellt oder geteilt werden.
  •  Windows 365 Link-Unterstützung: Business Central kann jetzt auch über Cloud-PCs nahtlos genutzt werden, was für hybride Arbeitsmodelle entscheidend ist.

Zusammenfassung

Die Updates aus der Microsoft Ignite 2024 positionieren Business Central als zentrale Lösung für
datengetriebenes und KI-gestütztes Unternehmensmanagement. Die Neuerungen stärken nicht nur die
Produktivität, sondern ermöglichen auch kleinen und mittleren Unternehmen, von modernster Technologie
zu profitieren, ohne grosse Ressourcen investieren zu müssen.
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Davide Savoldelli | Sales Executive Microsoft ERP

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